
Ehe der Winter Schwung aufnimmt, machte Marcel Hirscher mit den Top-Athleten von VAN DEER-Red Bull Sports eine Welcome-Tour durch das neue Headquarter mit Factory und Flagship Store in Scheffau. Dort pulsiert pure Ski-Inspiration auf jedem der 6.900 Quadratmeter. In 16 Monaten ist aus seinem Bubentraum die modernste Skifabrik der Welt entstanden – ein Begegnungsraum für Ski-Enthusiasten, die eine Überzeugung teilen: Nur das beste Equipment ermöglicht den besseren Schwung.
Marcel Hirschers Biografie folgt auffällig oft dem Satz: „Alles scheint unmöglich, bis es jemandem gelingt.“ So war es in seiner ersten Karriere, als er acht Mal in Serie den Gesamtweltcup, zwei Mal Olympiagold und sieben Weltmeistertitel gewann. So blieb es, als Hirscher mit THE MOUNTAIN STUDIO ein eigenes Outdoor-Label und mit VAN DEER-Red Bull Sports seine eigene Skimarke gründete. Und – so dürfte es weitergehen, jetzt, wo die Signature Brand des Skisports in Scheffau ihr neues Domizil bezogen hat.
Die junge Unternehmensgeschichte von VAN DEER-Red Bull Sports lässt sich auch noch in Wochen beschreiben, 232 sind es seit der Stunde null. Diese datiert auf den 12. Juni 2021 und markiert einen Leuchtpunkt auf der Zeitlinie der Skigeschichte: An diesem denkwürdigen Samstag beschloss Marcel Hirscher, sich seinen Bubentraum zu verwirklichen. 50 Paar High-End-Ski aus hochwertigen Bauteilen wollte er für sich, Family und Friends bauen.
Es blieb nicht bei der Idee, deren Zeit gekommen schien. Auch nicht bei bloß 50 Paaren Ski. Hirschers Vision, Hochwertigkeit im Skisport zu demokratisieren und allen Skifahrern Zugang zum Spitzen-Equipment der Top-Athleten zu geben, inspirierte auch Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz als Visonär und Ermöglicher: „Er hat gesagt: ´Marcel, dann lass uns eine Firma aufbauen, die den Skisport verändert.´ Was in den viereinhalb Jahren seither an großartigen Dingen bei uns passiert ist, ist in diesem, in seinem Sinne passiert. Die Erfolge im Rennsport, die Fanbase: Inzwischen könnten wir auf jeden der 6.900 Quadratmeter die Namen von Menschen schreiben, die entlang der Journey einen Beitrag zum großen Ganzen geleistet haben.“
232 Wochen Skigeschichte im Zeitraffer, in denen VAN DEER-Red Bull Sports zur neuen Signature Brand für Skifahrerinnen und Skifahrer wurde: Dank kompromisslosen Qualitätsanspruchs des Gründers beim Ski-Equipment, dank eines starken Lineups an Ski-Experten, dank des Race Teams mit einem Dutzend charismatischer Stars, die siegen und strahlen. Die Skirennläufer Henrik Kristoffersen, Timon Haugan, Joan Verdú, AJ Ginnis, Max Franz, Fabian Ax Swartz, Aleix Aubert Serracanta. Die Skispringer Andreas Wellinger, Daniel Tschofenig, Timi Zajc und der Nordische Kombinierer Vinzenz Geiger. Und Marcel Hirscher als „Racing Captain“, der im Jänner wieder im Weltcup an den Start gehen wird.


Scheffau am Tennengebirge 393, 18. November 2025. Normalerweise ein Ding der Unmöglichkeit, Top-Athleten in dieser Phase zur gleichen Zeit an derselben Adresse zu versammeln. Doch das Gros der großen Namen bei VAN DEER-Red Bull Sports ist da, um mit Marcel Hirscher eine Welcome-Tour durch das neue Headquarter zu absolvieren.
Es ist der Schwung - es ist immer der Schwung: Dieses Leitmotiv abgeleitet vom Skisport, seiner Dynamik und Linienführung, prägt die Charakteristik des Bauwerks, das auf einem Schotterareal zwischen einer Felswand, der Landstraße und den Flussbiegungen der Lammer in 16 Monaten entstanden ist. Ein architektonisches Statement, das Hirschers Ski-Vision Ausdruck verleiht. 30 Unternehmen haben aus seinem Bubentraum nach Plänen der X ARCHITEKTEN hier Wirklichkeit werden lassen. Die Stahlbetonkonstruktion mit grünen Sandwichpaneelen auf Holzunterbau fügt sich stimmig in die Landschaft. Die Philosophie des perfekten Schwunges zieht sich in der Formensprache innen wie außen sauber durch, das Farbkonzept leitet sich aus der Corporate Identity ab. Die organische Verbindung zwischen Identität, Ort und Architektur, zwischen Marke, Nutzern und Raum ist überall spürbar. Das verleiht dem neuen Headquarter von VAN DEER-Red Bull Sports eine ästhetische Ganzheitlichkeit bis ins Treppenhaus, das einem Slalomkurs nachempfunden ist.
Naturnähe auch in der Energietechnologie: Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Wärmepumpensystem, energieautarke Rampenheizung, Brunnenanlagen zur Wärmegewinnung, Niedertemperaturheizung, Photovoltaik.


„Ich kannte die Pläne und Modelle. Dann bin ich zu einer Besprechung erstmals in die neue Firma gekommen. Die erste halbe Stunde war ich sprachlos, total geflasht, wie schön alles geworden ist“, erzählt Hirscher. „Ich habe mir einen Begegnungsraum erträumt, der Ski-Enthusiasten – Athleten, Mitarbeiter, Partner, Kunden – inspiriert. Die Wirklichkeit übertrifft meinen Traum und das merkt man an der Energie, am Spirit und am Teamgefüge.“
Wie gut der Inspirationsraum gelungen ist, bestätigt Marcel Hirscher sein einst härtester Konkurrent und jetziger Teamkollegen Henrik Kristoffersen: „Ich glaube, VAN DEER-Red Bull Sports ist die einzige Skifirma der Welt, die so eine Homebase hat. Equipment, Verpflegung, Trainingsmöglichkeiten: Ich kann hier im neuen Headquarter alles erledigen, mich mit den Leuten austauschen, die hier arbeiten. Das bringt uns als Team näher zusammen.“ Und zum Comeback Marcel Hirschers im Jänner meinte er scherzhaft: „Eigentlich sollten wir den Chef auf der Piste nicht schlagen. Aber eigentlich sollten wir den Chef auf der Piste schon schlagen.“ Insgesamt freut sich der Slalom-Weltcupsieger des Vorjahres, ein wichtiger Teil des rasanten Fortschritts bei VAN DEER-Red Bull Sports zu sein. Wie auch Timon Haugan: „Es macht mich schon stolz einer der ersten Athleten auf dieser Marke gewesen zu sein – und es ist ziemlich cool, was in der kurzen Zeit entstanden ist. Jetzt kommt ein neuer Winter, es ist toll, wenn auch Marcel wieder zurück in der Szene ist.“

Ein Drittel der verbauten Fläche im neuen HQ nimmt die modernste Skifabrik der Welt ein, räumlich zoniert in der Logik des Skibaus. Was die Produktionstechnik anlangt, hat sich die Crew bei VAN DEER-Red Bull Sports von ihren Kollegen in der Formel 1 Team inspirieren lassen. Was Ski-Präparation, Kanten-Tuning und Boot-Fitting anlangt, hat Hirscher die besten Spezialisten der Skiszene ins Unternehmen geholt. Er betont: „Der Aufwand, den wir im Rennsport betreiben, ist kein Selbstzweck, sondern dient unserem übergeordneten Ziel: Wir sind dann erfolgreich, wenn wir mit unserem Equipment jeden Skifahrer zu einem besseren Skifahrer machen. Das Feedback der Kunden bestätigt unseren Weg.“ Das liegt auch daran, dass das Qualitätsmanagement bei VAN DEER-Red Bull Sports dem strengsten Gütesiegel der Skiwelt gerecht werden muss – der Unterschrift Marcel Hirschers auf jedem Produkt.


Im neuen Headquarter beginnt für VAN DEER-Red Bull Sports eine neue Ära, sagt Marcel Hirscher: „Wir machen bei der Qualität der Produkte keinen Unterschied zwischen Rennläufern und Freizeit-Skifahrern und auch nicht in der Beratung und Betreuung. Alle durchlaufen im Ski-Tuning und Boot-Fitting denselben Prozess wie die Weltcup-Athleten.“
Das geschieht im Herzstück des neuen HQ, im Flagship Store, der rechtzeitig zu Saisonbeginn mit 1. Dezember eröffnen wird. Er funktioniert wie eine Schauküche und bietet er direkten Einblick in die Skiproduktion, während in angeschlossenen Serviceräumen weltcuperprobte Spezialisten Schuhe und Ski individuell für den besten Schwung bearbeiten. Die Kundenberatung umfasst alles, was auch die Stars schneller macht. Von der richtigen Materialwahl für jeden Fahrtyp bis zum Boot-Fitting für eine optimale Anpassung des Skischuhs an Ergonomie und Fahrstil. Jedes Paar Ski wird wie für ein Weltcuprennen präpariert: mit Bindungs-Setup, Kantentuning, Belagsstruktur und Wachsfinish.



Offices und Meetingräume befinden sich im neuen Headquarter, gruppiert um einen imposanten Lichthof, entlang der Außenfassade im Obergeschoss. Es sind Schreibtische mit Ausblick, inspiriert durch die Natur und es dominiert das Prinzip Begegnung – Open Kitchen, Austauschzonen, Terrasse. Im Athletes Room haben die Top-Athleten alles, was sie nach intensiven Ski-Trainings brauchen: Radergometer, Physiobereich, Eisbad und Duschen. Innerhalb von einer Stunde sind ihre wichtigsten Trainingsgebiete erreichbar.




Während für die Alpin-Techniker bei VAN DEER-Red Bull Sports die Olympiasaison mit den Rennen in Sölden und Levi bereits begonnen hat, bereitet sich Max Franz in den USA auf sein Comeback vor. Andi Wellinger, Daniel Tschofenig und Timi Zajc starten am Wochenende in Lillehammer in die Saison. Kombinierer Vinzenz Geiger ist noch verletzt und muss für den Ruka (Finnland) und Trondheim (Nor-wegen) passen.
Hat Markengründer Marcel Hirscher schon sein Büro im neuen HQ bezogen? „Mein Büro ist derweil noch am Berg und im Skiraum“ lacht der Racing Captain. Im Jänner greift er nach seiner Verletzung wieder ins Renngeschehen ein.
Vielleicht entsteht im ersten Olympia-Winter für seine Marke VAN DEER-Red Bull Sports schon der nächste Leuchtpunkt auf der Zeitlinie der Skigeschichte.








